Fenchelporling – Gloeophyllum odoratum

Klasse: Agaricomycetes → Ordnung: Gloeophyllales → Familie: Gloeophyllaceae

Synonyme: Osmoporus odoratus, Trametes americana, Daedaleopsis odorata, …

Der Fenchelporling (Gloeophyllum odoratum) ist bereits an seinem intensiv würzigen Geruch nach Fenchel oder anderen Gewürzen wie Anis oder Koriander gut zu erkennen.

Vorkommen

Der Saprobiont besiedelt Stümpfe und Stämme von Nadelhölzern, wobei er die Fichte bevorzugt. Seltener ist er auch an der Kiefer zu finden. Die Fruchtkörper sind mehrjährig und können daher ganzjährig gefunden werden.

Makroskopische Merkmale

Die konsolen- bis klumpenförmigen Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 5 bis 20 cm. Junge Fruchtkörper sind zunächst gelb- bis orangebraun gefärbt. Im Alter verfärben sie sich dunkelbraun und zeigen einen gelblichen bis orangebraunen Zuwachsbereich und gerne einen wulstigen Außenrand. Die Hutoberseite ist ungleichmäßig höckerig bis wellig und samtig bis grobfilzig. Die gelblichen bis rostbraunen Poren sind unregelmäßig bis labyrinthisch. Der Geruch ist intensiv würzig nach Fenchel oder anderen Gewürzen wie Anis oder Koriander. Der Geschmack ist säuerlich und bitter.

Speisewert / Toxikologie

Für den Menschen ist der Fenchelporling ohne unmittelbaren Nutzen. Am betroffenen Substrat verursacht er eine Braunfäule.

Artabgrenzung

Der Fechelporling ist aufgrund seines markanten Geruchs sicher von anderen Porlingen abzugrenzen.

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