Gastrointestinale Beschwerden können von verschieden Giften verursacht werden. Gemeinsam ist diesen jedoch, dass sie über die Magen- oder Darmschleimhaut aufgenommen werden.
Etwa ein Drittel der Pilzvergiftungen sind dem Gastrointestinalen Syndrom zuzuordnen. Die häufigsten Gifte sind Phenole, Sesquiterpene und Tripertene.
Bei Mischpilzgerichten besteht zudem immer die Gefahr einer Mehrfachintoxikation. Daher sind auch nach Abklingen der gastrointestinalen Beschwerden in den Folgetagen die Leber- und Nierenfunktionen zu überwachen, um eine Organvergiftung zum Beispiel durch das Phalloides-Syndrom oder das Orellanin-Syndrom auszuschließen.