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Harald Sattler
Grüne Pilze gibt es nicht so viele und ganz beson Grüne Pilze gibt es nicht so viele und ganz besonders grün ist der Kleinsporige Grünspanbecherling (Chlorociboria aeruginascens). Zudem färbt sein Myzel das durchzogene Holz ebenfalls intensiv grün. Ursächlich hierfür ist der Farbstoff Xylindein.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont besiedelt der Kleinsporige Grünspanbecherling morsche, entrindete und feuchte Äste und Stämme bevorzugt von Buchen und Erlen. Die Fruktifizierung erfolgt in den Monaten von April bis November, wobei der Schwerpunkt im Spätherbst liegt. Meist findet man in Laubholzwäldern das durch das Myzel grün gefärbte Holz. Die kleinen Fruchtkörper sind wesentlich seltener zu entdecken.
 
Makroskopische Merkmale:
Die kleinen, intensiv blaugrün gefärbten Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 2 bis 10 mm. Jung sind sie pokalförmig, breiten sich bald schalenförmig aus und verflachen im Alter zunehmend unregelmäßig gebogen. Die kleinen und kurzen Stiele sind ebenso wie die Becherchen blaugrün gefärbt.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Grünspanbecherling ist nicht für den Verzehr geeignet. Das grüngefärbte Holz ist lichtbeständig und wurde früher im Kunsttischlerhandwerk für Intarsienarbeiten genutzt.
 
Artabgrenzung:
Der seltenere Großsporige Grünspanbecherling (Chlorociboria aeruginosa) kann makroskopisch nicht von dem Kleinsporigen Grünspanbecherling unterschieden werden. Mikroskopisch zeigt dieser größere Sporen (9-15 x 1,5-2,5 μm). Die Sporen des Kleinsporigen Grünspanbecherlings messen 6-10 x 1,5-2 μm.
Der Erlenzapfenbecherling (Ciboria amentacea), der Der Erlenzapfenbecherling (Ciboria amentacea), der auch als Kätzchenbecherling bezeichnet wird, ist so eine kleine Schönheit unserer Natur, die aufgrund ihrer winzigen Erscheinung wahrscheinlich den meisten Menschen verborgen bleibt.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont hat sich der Erlenkatzenbecherling auf die Kätzchen der Erle und Haselnussgewächse spezialisiert. Die Fruchtkörper werden bei ausreichender Durchfeuchtung in der Regel in den Monaten von Februar bis Mai auf am Boden liegenden Kätzchen des Vorjahrs gebildet. Oft sind die Kätzchen bereits stark zersetzt und durch den Pilz geschwärzt.
 
Makroskopische Merkmale:
Die Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 3 bis 10 mm. Jung sind sie fast kugelig und verflachen später becher- bis scheibchenförmig. Sie sind beige bis blass bräunlich gefärbt und die Ränder sind fein flockig bis leicht gezahnt. Die Stiele sind gewöhnlich kurz, können aber, wenn die Kätzchen von Erde oder Laub bedeckt sind, eine Länge von bis zu 4 cm erreichen. 
 
Speisewert / Toxikologie:
Für den Menschen ist der Erlenkatzenbecherling ohne unmittelbaren Nutzen.
 
Artabgrenzung:
Auf Haselkätzchen kann auch der sehr viel seltenere Haselkätzchenbecherling (Ciboria coryli) gefunden werden, der sich nur mikroskopisch sicher durch die längeren Sporen abgrenzen lässt.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
#Fungiversum #Hessen #Frankfurt #Offenbach #Rodgau #Pilze #Pilzfotografie #Ciboriaamentacea #ciboria #amentacea #erlenzapfenstromabecherling #kätzchenbecherling #stromabecherling #becherling #ascomycet
Der Braunstreifige Scheibchentintling ist mit sein Der Braunstreifige Scheibchentintling ist mit seinem wissenschaftlichen Namen Parasola hercules nach dem griechischen Helden Herkules benannt. Dies nicht, weil der Pilz wie Herkules in den Olymp aufgenommen werden soll, sondern weil er außerordentlich große Sporen hat.
 
Vorkommen:
Der saprobiontische Braunstreifige Scheibchentintling ist auf Weiden, in Parkanlagen, in Gärten, auf Wiesen und an Waldrändern zu finden. Er wächst zwischen Gras auf der Erde und fruktifiziert meist bei warmen Wetter nach Regenfällen. Er gilt als sehr seltener Pilz. Allerdings wird er wahrscheinlich meist übersehen oder mit anderen Scheibchentintlingen verwechselt. Zumindest erscheint er regelmäßig auf meinem Rasen.
 
Makroskopische Merkmale:
Die sehr zierlichen Hüte erreichen aufgeschirmt einen Durchmesser von 5 bis 15 mm und sind vor allem im Zentrum gelbbraun bis orangebraun gefärbt und oft leicht vertieft. Etwa 2/3 des Hutes sind tief gefaltet und von Grautönen dominiert. Die entfernt stehenden Lamellen sind mit einem Kollar deutlich frei. Jung sind sie weißlich bis cremefarben, grauen schließlich und welken schwärzlich. Der Stiel ist weiß bis blass bräunlich, kahl glatt und brüchig.
 
Speisewert / Toxikologie:
Für den Menschen ist der Braunstreifige Scheibchentintling ohne unmittelbaren Nutzen.
 
Verwechslungsmöglichkeiten:
Von den anderen zierlichen Scheibchentintlingen lässt sich der Braunstreifige Scheibchentintling mikroskopisch durch seine auffallend großen Sporen gut abgrenzen, die eine Größe von 12,5-17,0 x 11,5-15,0 x 8,0-11,0 μm aufweisen.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
#Fungiversum #Hessen #Frankfurt #Pilze #Pilzfotografie #Parasolahercules #Parasola #hercules #BraunstreifigerScheibchentintling #Scheibchentintling
Giraffenholz

Ein Pilz verursacht diese wunderschöne und auffällige Färbung an abgestorbenen Hölzern, die an die Flecken einer Giraffe erinnert und deshalb solche Hölzer als Giraffenholz bezeichnet werden.

Verursacht wird dieses Phänomen von der Langstieligen Holzkeule (Xylaria longipes), die als Folgezersetzer bevorzugt Ahorn, aber auch andere Laubhölzer wie Buche oder Esche besiedelt.

Auch der Ahorn-Kohlenkrustenpilz (Eutypa maura) steht zumindest im Verdacht, die Giraffenflecken verursachen zu können.

Kennen Sie schon unser Fungiversum? https://fungiversum.de/

#giraffenholz #holz #holzkeule #langstieligeholzkeule #xlarialongipes #xylaria #fungiversum #pilze #pilzfotographie
Auch wenn der Gelbe Riesenträuschling (Stropharia Auch wenn der Gelbe Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata var. lutea) gar nicht so oft vorkommt, konnte ich diesen stattlichen Pilz quasi bei mir um die Ecke auf einer Holzhäckselfläche finden. Der Gelbe Riesenträuschling ist eine Varietät des Rotbraunen Riesenträuschlings (Stropharia rugosoannulata).
 
Vorkommen:
Der Saprobiont wächst auf verrottenden Pflanzenteilen wie Holz- oder Rindenhäcksel, Stroh, pflanzlichen Abfallhaufen, Humus und nährstoffreicher Erde und kann in Parkanlagen, Gärten, Straßenböschungen oder an Wegrändern gefunden werden. Die Fruktifizierung erfolgt von Frühling bis Spätherbst, wobei im Sommer eine Fruktifikationslücke besteht.
 
Makroskopische Merkmale:
Der 8 bis 15 cm manchmal auch bis zu 25 cm breite Hut ist anfangs halbkugelförmig und wird mit zunehmendem Wachstum flacher. Die Oberfläche des Hutes ist glatt, gelblich gefärbt und bei Feuchtigkeit schwach schmierig. Der weißlich bis gelblich gefärbte Stiel ist mit einem markanten aber vergänglichen Ring versehen. Der obere Teil des Rings ist weißlich und gerieft. Der untere Teil ist derb sternförmig und erinnert an ein Zahnrad.
Die Lamellen sind engstehend und grau- bis schwarzviolett gefärbt. Die Schneiden sind oft weißlich. Das Sporenpulver ist typisch schwarzbraun mit einem violetten Schimmer gefärbt.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Gelbe Riesenträuschling gilt wie der Rotbraune Riesenträuschling als Zuchtpilz. Auch wird er zur Entseuchung von Erdreich verwendet. Die Riesenträuschlinge gehören zur Gruppe der nemantophagenen Pilze. Dies sind „Raubpilze“, die auf Fadenwürmer als Beute spezialisiert sind. 
 
Artabgrenzung:
Der Rotbraune Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata) hat eine graubraune, ockerbraune, weinbraune, rostbraune oder kastanienbraune Hutoberfläche.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
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Der Nadelholz-Häubling (Galerina marginata) ist t Der Nadelholz-Häubling (Galerina marginata) ist tödlich giftig und wird daher völlig zu Recht auch als Gift-Häubling bezeichnet. Er enthält wie der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) Amatoxine und gilt als gefährlicher “Doppelgänger” des wohlschmeckenden Stockschwämmchens (Kuehneromyces mutabilis).
 
Vorkommen:
Der Saprobiont besiedelt meist morsche Stümpfe, Stämme und Äste von Nadelhölzern. 
 
Makroskopische Merkmale:
Die halbkugeligen oder glockigen bis flachkonvex ausgebreiteten Hüte erreichen einen Durchmesser von 1 bis 5 cm. Sie sind hygrophan. Im durchfeuchteten Zustand sind sie ockerbräunlich bis rotbraun. Beim Trocknen verblassen sie hellocker. Die Huthaut ist kahl und trocken. Der Hutrand ist etwas überstehend und scharfkantig und manchmal mit flüchtigen Velumresten behangen.
Die Lamellen sind jung gelblich und verfärben sich durch das braune bis rostbraune Sporenpulver bald rostbraun. Sie sind schwach ausgebuchtet bis breit am Stiel angewachsen und oft mit einem Zahn an diesem herablaufend. Der Stiel ist jung wie der Hut gefärbt, wird im Alter meist dunkler und trägt einen häutigen vergänglichen Ring. Unterhalb des Rings ist der Stiel weißlich bis silbrig überfasert. Geruch und Geschmack sind meist mehlig, manchmal auch rettichartig.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Nadelholz-Häubling ist streng giftig und verursacht das Phalloides-Syndrom. Der Pilz enthält die gleichen Amatoxine wie der Grüne Knollenblätterpilz.
 
Verwechslungsmöglichkeiten:
Der Nadelholz-Häubling gilt als der tödlich giftige “Doppelgänger” des wohlschmeckenden Stockschwämmchens (Kuehneromyces mutabilis), das im Unterschied zum Nadelholz-Häubling bevorzugt (aber nicht auschließlich) an Laubhözern wächst. Das Stockschwämmchen riecht angenehm pilzig und nicht mehlig oder rettichartig. Das sicherste Unterscheidungsmerkmal ist jedoch der beim Stockschwämmchen unterhalb der Ringzone mit bräunlichen Schüppchen besetzte Stiel.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
#Fungiversum #Hessen #Frankfurt #Pilze #Pilzfotografie #Galerinamarginata #Galerina #marginata #Häubling #Gifthäubling #Nadelholzhäubling
Der Österreichische Prachtbecherling (Sarcoscypha Der Österreichische Prachtbecherling (Sarcoscypha austriaca) ist ein wunderschöner Pilz, der aufgrund seiner intensiven Rotfärbung auch als Blutroter oder Zinnoberroter Pracht- oder Kelchbecherling bezeichnet wird.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont besiedelt der Österreichische Prachtbecherling am Boden liegende oder vergrabene Äste von Laubbäumen, wobei er wohl Erlen und Weiden präferiert. In den Alpen und im Alpenvorland ist er häufiger und im Flachland nur selten zu finden. Hier benötigt er feuchte und kalkhaltige Untergründe und ist gerne in Auwäldern anzutreffen. Die Fruktifizierung erfolgt in der Regel nach der Schneeschmelze von Januar bis Mai.
 
Makroskopische Merkmale:
Die kelch- oder schüsselförmigen Fruchtkörper des Österreichischen Prachtbecherlings erreichen eine Größe von 1 bis 5 cm und haben einen mehr oder weniger ausgeprägten Stiel. Die namensgebende Innenseite ist leuchtend zinnoberrot. Die Außenseite ist deutlich heller, je nach Durchfeuchtung weißlich rosa oder orange gefärbt und fein behaart. Unter dem Mikroskop kann man die arttypisch gewundenen und ineinander verschlungenen Härchen erkennen.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Österreichische Prachtbecherling wird in der Literatur als essbar eingestuft. Da er allerdings sehr selten ist, sollte der Pilz unbedingt geschont werden.
 
Artabgrenzung:
Der Scharlachrote Kelchbecherling (Sarcoscypha coccinea) und der Lindenkelchbecherling (Sarcoscypha jurana) sind dem Österreichischen Prachtbecherling sehr ähnlich und lassen sich nur mikroskopisch sicher abgrenzen.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
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Der Löwengelbe Dachpilz (Pluteus leoninus) ist ei Der Löwengelbe Dachpilz (Pluteus leoninus) ist eine echte Schönheit unter den Dachpilzen.
 
Vorkommen:
Als Saprophyt besiedelt der Löwengelbe Dachpilz vermoderndes Laub- und Nadelholz. Er ist in unseren Wäldern relativ selten und nur zerstreut zu finden. Meist entdecken wir ihn auf Rotbuche und Birke. Die Fruktifizierung erfolgt in den Monaten von Juni bis September.
 
Makroskopische Merkmale:
Die Gattung der Dachpilze ist leicht zu bestimmen. Die Hüte sind namensgebend oft dachartig abgeflacht. Die freistehenden Lamellen sind lange weißlich blass und verfärben sich aufgrund lachsrosafarbenen Sporenpulvers schnell rötlichbraun. Die vollfleischigen Stiele sind ohne Ring und Scheide.
Der Löwengelbe Dachpilz ist mit einem Hutdurchmesser von 2 bis 6 cm ein relativ kleiner Vertreter der Gattung. Jung ist er halbkugelig bis kegelig geformt und schirmt dann dachpilztypisch auf, wobei er oft lange gebuckelt ist. Die Hutfarbe ist löwen- oder goldgelb und kann auch goldbraun variieren. Die Hutoberfläche ist feinfilzig. Die jung weißen Lamellen zeigen eine goldgelbe Schneide. Der längsriefige Stiel ist weißlich und verfärbt sich im unteren Teil schnell ockerfarben. Mikroskopisch sind die fehlenden gattungstypischen Hakenzystidien in den Lamellen bemerkenswert.
 
Speisewert / Toxikologie:
Grundsätzlich ist der Löwengelbe Dachpilz essbar. Aufgrund seines seltenen Vorkommens ist er als Speisepilz jedoch unbedeutend.
 
Verwechslungsmöglichkeiten:
Verwechselt werden kann der Löwengelbe Dachpilz mit dem Gelbstieligen Dachpilz (Pluteus romellii) oder dem Goldbraunen Dachpilz (Pluteus chrysophaeus).
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
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Hirschbraune Tramete - Trametopsis cervina Die H Hirschbraune Tramete - Trametopsis cervina
 
Die Hirschbraune Tramete (Trametopsis cervina) hat mich ziemlich an der Nase herumgeführt. Dank der kritischen Rückfragen eines Pilzfreundes habe ich mich intensiv mit dem Pilz beschäftigt, mehrere Proben gesammelt, recherchiert und mikroskopiert. Und ja, den Pilz habe ich bisher falsch benannt – es ist die Hirschbraune Tramete!
 
Vorkommen:
 
Der Pilz gilt in Deutschland als sehr selten. Bei uns in der Rhein-Main-Ebene fühlt sich die wärmeliebende Art jedoch offenbar sehr wohl und ist zerstreut, aber gar nicht so selten zu finden. Nach meiner Beobachtung scheint sie sich bei uns sogar auszubreiten.
Als Substrat besiedelt die Hirschbraune Tramete Laubhölzer. Gerne finde ich sie vor allem an dickeren vermorschten Rotbuchenstämmen. Auffällig ist, dass die Fruktifizierung gerne in den Wintermonaten erfolgt.
 
Makroskopische Merkmale:
 
Die dünnen konsolenförmigen Hüte der Hirschbraunen Tramete erreichen einen Durchmesser von 3-4 cm und stehen bis zu 3 cm vom Substrat ab. Sie sind meist reihig miteinander verwachsen, stehen in mehreren Schichten dachziegelartig übereinander und besiedeln das Substrat gerne sehr großflächig. Die Oberfläche der Hüte ist samtig-haarig, blassbräunlich bis zimtfarben und kaum gezont. Der Hutrand ist scharfkantig zulaufend.
Auffallend ist die blassbräunliche Röhrenschicht die meist weit am Substrat herabläuft. Die sehr groben Poren sind eckig, meist labyrinthisch und zeigen unregelmäßige Ränder
Das Fruchtfleisch ist blassbraun, der Geschmack und Geruch sind angenehm pilzig.
 
Bedeutung:
 
Für den Menschen ist die Art ohne unmittelbaren Nutzen. Aufgrund ihrer Seltenheit sollte die Hirschbraune Tramete geschont werden.
 
Das vollständige Pilzportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
#trametopsiscervina #trametopsis #cervina #hirschbraunetramete #tramete #pilze #pilzfotographie #fungiversum
Die Bischofsmütze (Gyromitra infula) wird auch al Die Bischofsmütze (Gyromitra infula) wird auch als Mützenlorchel bezeichnet. Ihren Namen verdankt sie ihrer häufig mützenartigen Gestalt, die durch zwei bis vier zusammengebogene Hutlappen gebildet wird, die an Zipfelmützen erinnern.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont ist die Bischofsmütze im Nadelwald bei Fichten und Kiefern zu finden. Sie wächst gerne zwischen gefallenen Stämmen auf morschen Stümpfen, auf Holzlagerplätzen und auch auf Brandstellen. Sie fruktifiziert in den Monaten von September bis November.
 
Makroskopische Merkmale:
Die 3 bis 8 cm breiten Hüte sind durch ihre unregelmäßig zipfelmützenartige Gestalt gut gekennzeichnet. Durch zusammengebogene Hutlappen werden 2 bis 4 mützenartige Spitzen gebildet. Die Oberfläche ist zimt- bis kastanienbraun, oft wellig gerunzelt, geadert oder nur grubig. Die dünnfleischigen, umgeschlagenen Lappen sind mehr oder weniger mit dem Stiel verwachsen. Der Stiel st grauweißlich bis fleischfarben, anfangs mit einer markigen Masse gefüllt und später hohl. Das Fruchtfleisch ist wachsartig, dünn und zerbrechlich. Geruch und Geschmack sind unauffällig und angenehm.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Speisewert wird ähnlich wie bei der Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta) sehr unterschiedlich beurteilt. Gerade in älteren Pilzbüchern wird er als essbar und sehr wohlschmeckend bezeichnet. Unzweifelhaft enthält die Bischofsmütze jedoch das giftige und wahrscheinlich karzinogene Gyromitrin und kann das Gyromitrin-Syndrom auslösen.
 
Artabgrenzung:
Ähnlich ist die Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta), die jedoch einen hirnartig gewundenen Hut besitzt und die im Frühling von März bis Mai fruktifiziert.
Auch einige Lorchelarten der Gattung Helvella können der Bischofsmütze ähneln und sollten bei der Bestimmung abgegrenzt werden
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
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Der Wabenporling (Neofavous alveolaris) ist durch Der Wabenporling (Neofavous alveolaris) ist durch seine arttypisch weiten und eckigen Poren deutlich gekennzeichnet. Da diese an Bienenwaben erinnern, wird der Pilz gerne auch als Bienenwabenporling bezeichnet.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont besiedelt der Wabenporling bevorzugt abgestorbene Hölzer der Esche, ist aber auch an anderen Laubhölzern und sehr selten an Nadelhölzern zu finden. Die Fruktifizierung erfolgt oft in zwei Schüben. Im Frühling wächst er ab März gerne in feuchten Auwäldern und im Herbst zunehmend auch in Mischwäldern.
In der Literatur wird der Pilz häufig noch als selten und mit einer regionalen Begrenzung auf den süddeutschen Raum beschrieben. Allerdings breitet sich die wärmeliebende Art begünstigt durch die Erderwärmung stark aus und ist im Rhein-Main-Gebiet nicht mehr selten und fast in allen Mischwäldern zu finden.
 
Makroskopische Merkmale:
Der Wabenporling erreicht einen Hutdurchmesser von 2 bis 8 cm. Die feinschuppige Hutoberfläche ist gelborange bis rötlich-ocker gefärbt, löst sich im Alter auf und blasst weißlich aus. Der Hutrand ist lange eingerollt. Die cremefarbenen Poren laufen weit am Stiel herab, sind wabenartig sehr weitstehend und eckig. Im Alter sind die Poren auch gerne bis zu 5 mm langgestreckt. Der oft seitlich sitzende Stiel ist weißlich bis gelblich gefärbt. Das Trama ist weißlich und von weicher Konsistenz.
 
Speisewert / Toxikologie:
Für den Mensch ist der Wabenporling ohne unmittelbaren Nutzen.
 
Artabgrenzung:
Der Wabenporling kann grundsätzlich mit anderen Stielporlingen verwechselt werden.
Der Weitlöcherige Stielporling (Lentinus arcularius) hat ähnlich große Poren, zeigt jedoch einen deutlich schlankeren Habitus mit einem längeren schlankeren Stiel. Sein Hut ist graugelb bis graubraun ohne rötliche Töne gefärbt und hat einen borstigen Hutrand.
Auch junge Fruchtkörper des …
 
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Der Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus) ist der Der Rehbraune Dachpilz (Pluteus cervinus) ist der häufigste Vertreter der Gattung der Dachpilze.
 
Vorkommen:
Als Saprophyt besiedelt der Rehbraune Dachpilz meist abgestorbene Laub- und nur selten Nadelhölzer. Er ist auf gefallenen Stämmen, Stümpfen, dickeren Ästen und Sägespänen zu finden. Die Fruktifizierung erfolgt in den Monaten von Mai bis November, wobei er auch in trockeneren Perioden zu finden ist.
 
Makroskopische Merkmale:
Die Gattung der Dachpilze ist leicht zu bestimmen. Die Hüte sind namensgebend oft dachartig abgeflacht. Die freistehenden Lamellen sind lange weißlich blass und verfärben sich aufgrund lachsrosafarbenen Sporenpulvers schnell rötlichbraun. Die vollfleischigen Stiele sind ohne Ring und Scheide.
Die Hüte des Rehbraunen Dachpilzes erreichen einen Durchmesser von 4 bis 12 selten bis 15 cm. Die faserig eingewachsene, seidig schimmernde Huthaut variiert in verschiedenen Brauntönen kastanienbraun, gelbbraun, graubraun oder schwarzbraun. Feucht ist sie etwas klebrig und glänzend. Die Hutmitte ist oft lange gebuckelt, etwas dunkler- und häufig flockigfilzig. Der Stiel ist schmutzig weißlich und oft bräunlich bis schwärzlich mitunter auch netzartig gefasert. Geruch und Geschmack sind etwas rettichartig. Mikroskopisch zeigt er die gattungstypischen Hakenzystidien in den Lamellen.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Rehbraune Dachpilz zählt zu den Speisepilzen. Der Speisewert wird jedoch von geschmacklich sehr gut bis kaum empfehlenswert bewertet. Von daher gilt die Empfehlung, einfach selbst versuchen.
 
Verwechslungsmöglichkeiten:
Sicher abzugrenzen ist der giftige Graue Dachpilz (Pluteus salicinus), dessen Hutoberfläche blassgrau, graugrünlich oder graubläulich gefärbt ist.
 
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Kommende Veranstaltungen

Sep 23
Hervorgehoben Empfohlen 23. September - 9:00 - 24. September - 17:00

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Speisepilze im Fokus – Spessart-Wochenendpilzseminar für Einsteiger und interessierte Sammler

Sep 30
Hervorgehoben Empfohlen 30. September - 9:00 - 1. Oktober - 17:00

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Speisepilze im Fokus – Wochenendpilzseminar für Einsteiger und interessierte Sammler

Okt 3
12:00 - 16:00

Pilzausstellung beim Kelterfest des NABU Rodgau

Okt 7
Hervorgehoben Empfohlen 7. Oktober - 9:00 - 8. Oktober - 17:00

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Speisepilze im Fokus – Wochenendpilzseminar für Einsteiger und interessierte Sammler

Okt 19
10:00 - 12:30

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Pilzlehrwanderung im Offenbacher Stadtwald

Okt 19
16:00 - 18:30

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Pilzlehrwanderung im Hanauer Forst

Okt 20
14:00 - 16:30

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Pilzlehrwanderung im Rodgauer Wald

Okt 21
Hervorgehoben Empfohlen 21. Oktober - 9:00 - 22. Oktober - 17:00

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Speisepilze im Fokus – Wochenendpilzseminar für Einsteiger und interessierte Sammler

Okt 26
13:30 - 16:00

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Pilzlehrwanderung im Frankfurter Stadtwald

Okt 28
Hervorgehoben Empfohlen 28. Oktober - 9:00 - 29. Oktober - 17:00

+++ aktuell ausgebucht – Warteliste geöffnet +++ Fokus Pilzkunde – Wochenendpilzseminar für Einsteiger und interessierte Sammler

Kalender anzeigen

Neu im Pilz-Blog

  • Brauner Filzröhrling – Xerocomus ferrugineus
  • Ziegenlippe – Xerocomus subtomentosus
  • Strubbelkopfröhrling – Strobilomyces strobilaceus
  • Schwarzhütiger Steinpilz – Boletus aereus
  • Wurzelnder Bitterröhrling – Caloboletus radicans
  • Glattstieliger Hexenröhrling – Suillellus queletii
  • Sandröhrling – Suillus variegatus
  • Butterpilz – Suillus luteus
  • Körnchenröhrling – Suillus granulatus
  • Pilzlehrwanderungen im Herbst

Wichtige Regeln für das Sammeln von Pilzen

Was tun bei einer Pilzvergiftung?

fungiversum

Harald Sattler
Der Borstige Knäueling (Panus neostrigosus) wird Der Borstige Knäueling (Panus neostrigosus) wird in Deutschland noch auf der Roten Liste in der Kategorie G – “Gefährdung unbekannten Ausmaßes” geführt. Die wärmeliebende Art ist jedoch zumindest im Rhein-Main-Gebiet auch begünstigt durch die Klimaerwärmung nicht mehr selten.
 
Vorkommen:
Der Saprobiont besiedelt primär Laubhölzer und bevorzugt Buchen, Eichen und Birken. Manchmal ist er auch auf anderen Laubholzarten und nur sehr selten auf Nadelhölzern zu finden. Der wärmeliebende Borstige Knäueling ist vor allem in Südeuropa häufig und weit verbreitet. In Süddeutschland scheint er sich in Folge der Klimaerwärmung zunehmend auszubreiten. Die Art kann grundsätzlich ganzjährig fruktifizieren, der Schwerpunkt liegt jedoch in der Zeit von Frühling bis Herbst. Dann sind die Fruchtkörper gerne an sonnenbeschienenen Lichtungen, Waldrändern und Verkahlungen zu finden.
 
Makroskopische Merkmale:
Die Fruchtkörper stehen gesellig oder auch in großen Gruppen, erreichen einen Durchmesser von 2 bis 8 cm und sind fächer- bis trichterförmig. Auffällig ist ihre namensgebende, borstig behaarte Hutoberseite, die jung vor allem an den lange eingerollten Rändern rosa bis violett gefärbt ist und im Alter ockergelblich bis bräunlich verblasst. Die gedrängt stehenden Lamellen sind jung weißlich mit einem rosa-violetten Farbton und färben sich schließlich aufgrund des Sporenpulvers creme- bis ockerfarben und laufen weit an dem kurzen Stiel herab.
 
Speisewert / Toxikologie:
Für den Menschen ist der Borstige Knäueling ohne unmittelbaren Nutzen.
 
Artabgrenzung:
Abzugrenzen sind andere Arten der Gattung der Knäuelinge (Panus) wie zum Beispiel der Laubholzknäueling (Panus conchatus), der meist größer ist und eine nicht so auffällige borstige Behaarung zeigt.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
#Fungiversum #Hessen #Frankfurt #Offenbach #Rodgau #Pilze #Pilzfotografie #panus #neostrigosus #panusneostrigosus #borstig #knäueling #borstigerknäueling
Der Erlenzapfenbecherling (Ciboria amentacea), der Der Erlenzapfenbecherling (Ciboria amentacea), der auch als Kätzchenbecherling bezeichnet wird, ist so eine kleine Schönheit unserer Natur, die aufgrund ihrer winzigen Erscheinung wahrscheinlich den meisten Menschen verborgen bleibt.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont hat sich der Erlenkatzenbecherling auf die Kätzchen der Erle und Haselnussgewächse spezialisiert. Die Fruchtkörper werden bei ausreichender Durchfeuchtung in der Regel in den Monaten von Februar bis Mai auf am Boden liegenden Kätzchen des Vorjahrs gebildet. Oft sind die Kätzchen bereits stark zersetzt und durch den Pilz geschwärzt.
 
Makroskopische Merkmale:
Die Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 3 bis 10 mm. Jung sind sie fast kugelig und verflachen später becher- bis scheibchenförmig. Sie sind beige bis blass bräunlich gefärbt und die Ränder sind fein flockig bis leicht gezahnt. Die Stiele sind gewöhnlich kurz, können aber, wenn die Kätzchen von Erde oder Laub bedeckt sind, eine Länge von bis zu 4 cm erreichen. 
 
Speisewert / Toxikologie:
Für den Menschen ist der Erlenkatzenbecherling ohne unmittelbaren Nutzen.
 
Artabgrenzung:
Auf Haselkätzchen kann auch der sehr viel seltenere Haselkätzchenbecherling (Ciboria coryli) gefunden werden, der sich nur mikroskopisch sicher durch die längeren Sporen abgrenzen lässt.
 
Das vollständige Artenportrait und vieles mehr gibt es auf: https://fungiversum.de/
 
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Der Backenzahnkreisling (Cudoniella tenuispora) is Der Backenzahnkreisling (Cudoniella tenuispora) ist ein seltener Pilz, der auf der Roten Liste in der Kategorie 3 – „gefährdet“ geführt wird. Namensgebend sind Farbe und Gestalt, die bei jungen Fruchtkörpern an Backenzähne erinnern. Sein wissenschaftlicher Artname tenuispora bedeutet übersetzt „Dünne Sporen“.
 
Vorkommen:
Als Saprobiont besiedelt der Backenzahnkreisling wohl bevorzugt kleine Ästchen von Laubhölzern. Am Fundort konnte ich allerdings auch zwei Fruchtkörper auf Eichenblättern finden. Er benötigt nasse oder sehr feuchte Standorte.  Die abgebildeten Exemplare standen am Rande eines kleinen Quellbachs. Die Fruktifizierung soll im Frühling und Sommer erfolgen.
 
Makroskopische Merkmale:
Die jung zylindrischen in der Mitte vertieften Fruchtkörper, die an einen Backenzahn erinnern, breiten sich bei Reife aus, verflachen zunehmend und biegen sich an den Rändern etwas nach unten. Die Stiele wirken in Relation zum Kopfteil recht breit. Die Farbe ist jung weißlich und verdunkelt später etwas ockerlich. Der Geruch ist unauffällig.
 
Speisewert / Toxikologie:
Für den Menschen ist der Backenzahnkreisling ohne unmittelbaren Nutzen. Da er auf der Roten Liste in der Kategorie 3 – „gefährdet“ geführt wird, sollte er geschont werden.
 
Artabgrenzung:
Am gleichen Standort könnte auch der Wasserkreisling (Cudoniella clavus) vorkommen. Dieser ist jedoch kleiner, hat einen dünneren Stiel und ist vom gesamten Habitus her deutlich zierlicher.
 
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Der Glattstielige Hexenröhrling (Suillellus quele Der Glattstielige Hexenröhrling (Suillellus queletii) – oder kurz die Glatthexe – ist einer der seltenen Hexenröhrlinge, dessen Verbreitungsschwerpunkt im Süden Europas liegt. Benannt wurde der Pilz zu Ehren des französischen Mykologen Lucien Quélet (14.07.1832 – 25.08.1899), der die Société mycologique de France gründete.
 
Vorkommen:
Der Mykorrhizapilz lebt in Symbiose mit Laubbäumen und ist meist in der Gesellschaft von Rotbuchen oder etwas seltener bei Eichen und Linden zu finden. In Deutschland wird er meist in den südlichen Bundesländern in Parkanlagen oder in lichten Buchenwäldern gefunden. Die Fruktifizierung erfolgt in der Regel von Juli bis Oktober.
 
Makroskopische Merkmale:
Die makroskopischen Merkmale des Glattstieligen Hexenröhrlings entsprechen weitgehend denen des Flockenstieligen Hexenröhrlings (Neoboletus erythropus).
Die Unterschiede liegen in der Hutfarbe, die tendenziell stärkere Rotanteile zeigt und orangebraun bis rotbraun erscheint, den Porenmündungen, die sich etwas später von jung gelb nach gelborange bis schließlich orangebraun verfärben, sowie der namensgebenden glatten gelblichen Stielspitze. Flöckchen wie beim Flockenstieligen Hexenröhrling sind allenfalls in der unteren Stielhälfte zu sehen.
 
Speisewert / Toxikologie:
Der Glattstielige Hexenröhrling ist grundsätzlich essbar, sollte in Deutschland jedoch aufgrund seiner Seltenheit geschont und nicht gesammelt werden. In der Roten Liste wird er in Kategorie 3 „gefährdet“ geführt.
 
Artabgrenzung:
Am wahrscheinlichsten ist eine Verwechslung mit anderen Hexenröhrlingen.
 
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