Der Heu-Düngerling (Panaeolus foenisecii) wird auch Heuschnittpilz genannt, da er als Saprobiont häufig auf frisch gemähten Rasen- und Wiesenflächen zu finden ist.
Vorkommen
Der saprobiontisch lebende Heu-Düngerling zersetzt verrottendes Gras und ist daher auf Wiesen, Weiden, Rasenflächen, an Wald- und Feldwegen oder auch auf Kuhmist zu finden. Die Fruchtkörper werden in den Monaten Mai bis Oktober einzeln bis gesellig ausgebildet.
Makroskopische Merkmale
Speisewert / Toxikologie
Der Heu-Düngerling gilt als schwach giftiger Pilz, dessen Verzehr zu Störungen des Verdauungssystems führen kann. Auch führen ihn manche Quellen als psilocybinhaltigen Pilz. Als solcher könnte er, wie auch andere Düngerlinge, grundsätzlich eine psychoaktive Wirkung haben und das Psilocybin-Syndrom verursachen. Psilocybin konnte in den Fruchtkörpern des Heu-Dünglings bislang allerdings nur in Nordamerika nachgewiesen werden.
Verwechslungsmöglichkeiten
Verwechslungsmöglichkeiten bestehen insbesondere mit anderen Düngerlingen, wie zum Beispiel dem Glocken-Düngerling (Panaeolus papilionaceus), dem Dunklen Düngerling (P. fimicola) oder dem Dunkelrandigen Düngerling (P. cinctulus), der größere Mengen des Halluzinogens Psilocybin enthält.