Der Dreieckige Filzporling (Onnia triquetra) hat seinen Namen aufgrund seiner dreickigen Gestalt erhalten, die sich besonders deutlich im Querschnitt zeigt.
Vorkommen
Als Saprobiont besiedelt der Dreieckige Filzporling vor allem Kiefernstümpfe und fruktifiziert in den Monaten von August bis November. Er ist sehr selten und wird auf der Roten Liste in der Kategorie G „Gefährdung unbekannten Ausmaßes“ geführt.
Makroskopische Merkmale
Die Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 3 bis 6 cm. Die Oberfläche ist grobfilzig und gelbbraun, rostbraun bis dunkel rotbraun gefärbt. Die äußere Zuwachskante ist weißlich. Die Röhren sind erst grauweißlich und verfärben sich durch das rostgelbliche Sporenpulver bräunlich. Die Poren sind mit einem Durchmesser von etwa 1 mm relativ grob. Der meist sehr kurze Stiel ist rost- bis rotbraun gefärbt. Das Fleisch ist dunkelbraun und zäh.
Bedeutung
Der Gestielte Filzporling ist für den Menschen ohne unmittelbaren Nutzen. im befallenen Substrat erzeugt er eine Weißfäule.
Verwechslungsmöglichkeiten
Ähnlich sind dem dreieckigen Filzporling der Gestielte Filzporling (Onnia tomentosa) und der Kiefern-Braunporling (Phaeolus spadiceus), die im gleichen Habitat vorkommen. Unter diesen drei Pilzen ist der Dreieckige Filzporling der Kleinste und lässt sich gut durch seine dreickige Gestalt, die sich besonders deutlich im Querschnitt zeigt, abgrenzen.