Pilzfunde vom 01.07. bis 06.07.2022
Zitat von Panellus am 8. Juli 2022, 22:24 UhrHallo Harald, hallo Mitlesende!
Die letzten Tage gab es - obwohl die absolute Gesamt-Anzahl der gefundenen Pilzkörper wegen der anhaltenden Trockenheit eher gering war - wieder einige spannende Funde.
In chronologischer Reihenfolge hier die "Highlights":
01.07.
An der kleinen Zinshecke fanden wir für dieses Jahr unseren ersten Blutroten Filzröhrling (Hortiboletus rubellus):
Außerdem entdeckten wir dort den langstieligen Pfeffermilchling (Lactarius piperatus), dessen Milch sehr scharf schmeckt:
Weitere gefundene Pilze an diesem Tag waren Sklerotienporlinge, Braunhaarige Tintlinge und Kiefern-Braunporlinge. Bilder dazu liegen auf meiner Website.
03.07.
Das "Highlight" bei unserer gemeinsamen Tour im Mosbacher Wald war der Fransige Wulstling (Amanita strobiliformis), von dem wir ein riesiges (gewichtiges) Exemplar fanden:
Außerdem gab es noch einen Langstieligen Knoblauchschwindling, Blasse Pfifferlinge, Gesäte Tintlinge, Weiße Adernnabelinge und einen ersten Samtfuß-Holzkrempling. Auch hierzu gibt es Bilder auf meiner Homepage. An der kleinen Zinshecke fanden wir am gleichen Tag auch nochmal den Blutroten Filzröhrling und den Behangenen Faserling.
04.07.
An diesem Tag waren wir im Jagst-Tal unterwegs. Dort fanden wir noch einen älteren Gemeinen Schwefelporling (Laetiporus sulphureus):
und schöne Exemplare der Schuppen-Hundsblattflechte (Peltigera praetextata):
05.07.
An diesem Tag waren wir am Vogelsberg in der Nähe der Nidda-Quelle unterwegs. Dort fanden wir u.a. den Leuchtenden Weichporling (Pycnoporellus fulgens):
An einem Fichten-Stumpf fanden wir einen Seitling, den ich bislang als Ohrförmigen Seitling (Pleurocybella porrigens) angesehen habe und bei dem aber wegen des stieligen Habitus wieder Zweifel aufgekommen sind. Was es letztlich ist, da bin ich unsicher:
weitere Bilder liegen auf der Website.
Außerdem fanden wir noch Frauentäublinge, diverse Stinkmorcheln, eine davon noch im Hexenei-Stadium, Schildborstlinge sowie ein "Dreiergespann" von Perlpilzen (Amanita rubescens):
06.07.
Diesmal führte uns der Ausflug nach Raubach im Odenwald.
Hier fanden wir erstmals den Sumpfhaubenpilz (Mitrula paludosa):
und auf einem alten Baum-Stumpf den Fischeierschleimpilz (Tubifera ferruginosa) :
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder und liebe Grüße!
MarkusP.S.
Weitere Bilder ggf. auf meiner Website anschauen:
http://www.hessler-markus.de/Pilze/Unsortiert_Anzeigen.php
Hallo Harald, hallo Mitlesende!
Die letzten Tage gab es - obwohl die absolute Gesamt-Anzahl der gefundenen Pilzkörper wegen der anhaltenden Trockenheit eher gering war - wieder einige spannende Funde.
In chronologischer Reihenfolge hier die "Highlights":
01.07.
An der kleinen Zinshecke fanden wir für dieses Jahr unseren ersten Blutroten Filzröhrling (Hortiboletus rubellus):
Außerdem entdeckten wir dort den langstieligen Pfeffermilchling (Lactarius piperatus), dessen Milch sehr scharf schmeckt:
Weitere gefundene Pilze an diesem Tag waren Sklerotienporlinge, Braunhaarige Tintlinge und Kiefern-Braunporlinge. Bilder dazu liegen auf meiner Website.
03.07.
Das "Highlight" bei unserer gemeinsamen Tour im Mosbacher Wald war der Fransige Wulstling (Amanita strobiliformis), von dem wir ein riesiges (gewichtiges) Exemplar fanden:
Außerdem gab es noch einen Langstieligen Knoblauchschwindling, Blasse Pfifferlinge, Gesäte Tintlinge, Weiße Adernnabelinge und einen ersten Samtfuß-Holzkrempling. Auch hierzu gibt es Bilder auf meiner Homepage. An der kleinen Zinshecke fanden wir am gleichen Tag auch nochmal den Blutroten Filzröhrling und den Behangenen Faserling.
04.07.
An diesem Tag waren wir im Jagst-Tal unterwegs. Dort fanden wir noch einen älteren Gemeinen Schwefelporling (Laetiporus sulphureus):
und schöne Exemplare der Schuppen-Hundsblattflechte (Peltigera praetextata):
05.07.
An diesem Tag waren wir am Vogelsberg in der Nähe der Nidda-Quelle unterwegs. Dort fanden wir u.a. den Leuchtenden Weichporling (Pycnoporellus fulgens):
An einem Fichten-Stumpf fanden wir einen Seitling, den ich bislang als Ohrförmigen Seitling (Pleurocybella porrigens) angesehen habe und bei dem aber wegen des stieligen Habitus wieder Zweifel aufgekommen sind. Was es letztlich ist, da bin ich unsicher:
weitere Bilder liegen auf der Website.
Außerdem fanden wir noch Frauentäublinge, diverse Stinkmorcheln, eine davon noch im Hexenei-Stadium, Schildborstlinge sowie ein "Dreiergespann" von Perlpilzen (Amanita rubescens):
06.07.
Diesmal führte uns der Ausflug nach Raubach im Odenwald.
Hier fanden wir erstmals den Sumpfhaubenpilz (Mitrula paludosa):
und auf einem alten Baum-Stumpf den Fischeierschleimpilz (Tubifera ferruginosa) :
Viel Spaß beim Betrachten der Bilder und liebe Grüße!
Markus
P.S.
Weitere Bilder ggf. auf meiner Website anschauen:
http://www.hessler-markus.de/Pilze/Unsortiert_Anzeigen.php
Zitat von Harald Sattler am 10. Juli 2022, 18:40 UhrHallo Markus,
vielen Dank für das Teilen Eurer schönen Funde. Besonders die beiden farbfreudigen gelben Pilze, der Leuchtende Weichporling und der kleine Sumpfhaubenpilz sind immer wieder toll!
An dem Ohrförmigen Seitling würde ich wie Du auch gerne ein Fragezeichen setzen. Das Substrat passt zwar, aber der Habitus erinnert mich eher an einen Lungen- oder einen Rilllstieligen Seitling. Hier würde ein mikroskopischer Blick auf die Sporen für Klarheit sorgen.
Viele Grüße
Harald
Hallo Markus,
vielen Dank für das Teilen Eurer schönen Funde. Besonders die beiden farbfreudigen gelben Pilze, der Leuchtende Weichporling und der kleine Sumpfhaubenpilz sind immer wieder toll!
An dem Ohrförmigen Seitling würde ich wie Du auch gerne ein Fragezeichen setzen. Das Substrat passt zwar, aber der Habitus erinnert mich eher an einen Lungen- oder einen Rilllstieligen Seitling. Hier würde ein mikroskopischer Blick auf die Sporen für Klarheit sorgen.
Viele Grüße
Harald
Zitat von Panellus am 10. Juli 2022, 21:29 UhrHallo Harald,
ja, ich dachte wegen des bemoosten Fichtenstumpfs zuerst an den Ohrförmigen Seitling, aber Ilona hatte die Bilder auch in Facebook eingestellt und da wurde darauf hingewiesen, dass der Ohrförmige Seitling praktisch keine Stiele ausbildet.
Unsere gefundenen Pilze waren zwar noch recht kleine Exemplare und im Internet gibt es z.B. bei http://www.pilzflora-ehingen.de/pilzflora/arthtml/pporrigens.php ein Bild, das auch nicht ganz stiellose Exemplare zeigt
aber andere Bilder und die Beschreibungen haben mich dann doch zweifeln lassen.
Ein (allerdings sehr kleines) Exemplar hatte ich mitgenommen. Das könnte ich Dir am nächsten Wochenende bei der Seminar-Exkursion mitgeben. Ob es für das Bestimmen ausreicht, weiß ich allerdings nicht.
Liebe Grüße
Markus
Hallo Harald,
ja, ich dachte wegen des bemoosten Fichtenstumpfs zuerst an den Ohrförmigen Seitling, aber Ilona hatte die Bilder auch in Facebook eingestellt und da wurde darauf hingewiesen, dass der Ohrförmige Seitling praktisch keine Stiele ausbildet.
Unsere gefundenen Pilze waren zwar noch recht kleine Exemplare und im Internet gibt es z.B. bei http://www.pilzflora-ehingen.de/pilzflora/arthtml/pporrigens.php ein Bild, das auch nicht ganz stiellose Exemplare zeigt
aber andere Bilder und die Beschreibungen haben mich dann doch zweifeln lassen.
Ein (allerdings sehr kleines) Exemplar hatte ich mitgenommen. Das könnte ich Dir am nächsten Wochenende bei der Seminar-Exkursion mitgeben. Ob es für das Bestimmen ausreicht, weiß ich allerdings nicht.
Liebe Grüße
Markus
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