Der Spätherbst ist da!

… und mit ihm kommt nicht nur der sogenannte „kleine Lockdown“ sondern auch jede Menge Spätherbstpilze. In unseren letzten Pilzlehrwanderungen vor dem Lockdown konnten wir als typische Spätherbstpilze unter anderem die Nebelkappe (Lepista nebularis), den Violetten Rötelritterling (Lepista nuda), den Rotbraunen Zitterling (Tremella foliacea), den Gemeinen Samtfußrübling (Flammulina velutipes), den Grünspan-Träuschling (Stropharia aeruginosa) und den Herbstrotfußröhrling (Xerocomus pruinatus) begrüßen. Und das Beste ist:

Den Pilzen ist der Lockdown egal!

Doch der Spätherbst hat auch so seine Tücken. Es finden sich sehr viele überständige Fruchtkörper, andere sind durch den Regen durchweicht oder von Goldschimmel befallen und so manche Arten wachsen im Spätherbst sehr atypisch.

Daher ist jetzt beim Sammeln von Speisepilzen noch mehr Sorgfalt als ohnehin schon erforderlich. Jeder einzelne Fruchtkörper, der für die Verwendung in der Küche gesammelt wird, ist nicht nur zweifelsfrei zu identifizieren, sondern auch genauestens auf Zeichen der Eiweißzersetzung, Maden- und Schimmelbefall zu prüfen, um das Risiko einer Lebensmittelvergiftung auszuschließen.

Anbei noch ein paar Impressionen vom Wochenende:

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