Endlich den „Chaga“ gefunden!

Da! Ist das ein Chaga?

Seit vielen Jahren versuchte ich, den Schiefen Schillerporling (Inonotus obliquus) zu finden und blieb dabei völlig erfolglos. Alle schwarzen Knubbel, die sich in unseren Breitengraden finden ließen, stellten sich immer als Baumwucherungen oder Maserknollen heraus. Klar weiß ich, dass der Schiefe Schillerporling eher das raue nord- oder osteuropäische Klima bevorzugt, aber die Hoffnung gab ich nie auf.

Und dann, bei einer Radtour im Urlaub in Dänemark, fiel mir im Vorbeifahren wieder so ein schwarzer Knubbel auf. „Da! Ist das ein Chaga?“ – „Ja, das isser!“

Ein Superpilz unter den Vitalpilzen

Dem Schiefen Schillerporling, der auch als „Chaga“ oder „Tschaga“ bezeichnet wird, werden zahlreiche Vitalfunktionen nachgesagt.

Der Chaga ist ein exzellentes Mittel zur Behandlung aller Erkrankungen des Verdauungssystems, z.B. Geschwüre und Entzündungen des Magens und der Därme oder Polypen im Magen und Darm. Er wirkt darmsanierend und hat damit auch einen positiven Einfluss bei allergischen Hauterkrankungen. Auch stärkt der Pilz die Abwehrkräfte, wirkt immunmodulierend und, und, und.

Das wichtigste Einsatzgebiet liegt jedoch in der Krebsbehandlung. Besonders wirksam ist er wohl bei Krebserkrankungen des Magen-Darm-Trakts und der weißen Blutkörperchen. Die größte Wirkung entfaltet der Chaga im Frühstadium der Erkrankung. Bei fortgeschrittenen Erkrankungen kann er das Krebswachstum verlangsamen, den Schmerz mildern und die Allgemeinverfassung verbessern.

Aber natürlich ist auch der Chaga kein Wundermittel und kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung!

 

Kommentar verfassen