Goldgelbes Spinnwebbecherchen – Arachnopeziza aurelia

Klasse: Leotiomycetes → Ordnung: Helotiales → Familie: Hyaloscyphaceae

Synonyme: Peziza aurelia, Tapesia aurelia, Peziza wauchii, Belonidium aurelia, Stictis wauchii

Die Schönheit des Goldgelben Spinnwebbecherchens (Arachnopeziza aurelia) offenbart sich dem Betrachter erst mit der Lupe.

Vorkommen

Als Saprobiont besiedelt das Goldgelbe Spinnwebbecherchen modrige Laubhölzer und sonstige Pflanzenreste wie Blätter, Zapfen oder Fruchtschalen. Die Fruktifizierung erfolgt ganzjährig, jedoch ist es eher selten zu finden.

Makroskopische Merkmale

Die stiellosen Fruchtkörperchen erreichen einen Durchmesser von 0,3 bis 1 mm. Jung sind sie becherförmig und verflachen schließlich. Die Außenseite und der Rand sind mit  goldgelben Haaren besetzt. Die Innenseite ist glatt und blass gelb gefärbt. Am Substrat sitzen sie direkt auf und sind mit dem namensgebenden, spinnwebartigen, gelblichen bis weißlichem Hyphengewebe umgeben.

Mikroskopische Merkmale

Speisewert / Toxikologie

Für den Menschen ist das Goldgelbe Spinnwebbecherchen ohne unmittelbaren Nutzen.

Artabgrenzung

Abzugrenzen ist das verbreitetere Blassgoldene Spinnwebbecherchen (Arachnopeziza aurata), dessen Außenseite mit weißlichen oder blassgelben Haaren besetzt ist und das, wie auch das Weiße Spinnwebbecherchen (Arachnopeziza nivea), mit Maßen von 60-75 x 1,5-3 µm über signifikant längere Sporen verfügt.

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