Buchen-Adernzähling – Plicatura crispa

Der Buchen-Adernzähling (Pilcatura crispa), der häufig auch als Krauser Adernzähling bezeichnet wird, sieht aufgrund seines häufig massiven Auftretens nicht nur super aus, sondern fasst sich, zumindest solange die Fruchtkörper frisch sind, auch sehr schön flauschig an.

Vorkommen

Als Saprobiont besiedelt der Buchen-Adernzähling (Plicatura crispa) abgestorbene Äste, Stämme und Stümpfe von Laubbäumen, wobei er die Rotbuche präferiert. Gerne finden wir ihn aber auch an Birke oder Hasel und manchmal kommt es auch zu Übersiedlungen auf andere Laub- und auch Nadelhölzer. Die Fruchtkörper werden üblicherweise von September bis in die Wintermonate ausgebildet und verbleiben mitunter auch über das restliche Jahr am Substrat.

Makroskopische Merkmale

Die häufig in großer Zahl reihig- oder dachziegelartig am Substrat wachsenden Fruchtkörper erreichen eine Größe von bis zu 3 cm. Die feinfilzige Oberseite ist beigefarben bis gelbräunlich und etwas konzentrisch zoniert. Der Hutrand ist gewellt und die Zuwachskante ist weißlich. Die weißliche bis cremefarbene Fruchtschicht besteht aus faltig-krausen gegabelten Lamellen, die im Grund queradrig verbunden sind. Die Fruchtkörper sind stiellos am Substrat angewachsen und von einer zähen Konsistenz. Junge Buchen-Adernzählinge sind biegsam und auffällig weich. Das Sporenpulver ist weiß.

Bedeutung

Für den Menschen ist der Buchen-Adernzähling ohne unmittelbaren Nutzen.

Verwechslungsgefahr

Bei Beachtung der eindeutigen makroskopischen Merkmale kann der Pilz eigentlich nicht verwechselt werden.