Der Fichtenzapfen-Stromabecherling (Rutstroemia bulgarioides) wird manchmal auch als Fichtenzapfenbecherling bezeichnet. Gerne wächst er auch in Gesellschaft mit dem Fichtenzapfenrübling (Strobilurus esculentus).
Vorkommen
Als Saprobiont hat sich der Fichtenzapfen-Stromabecherling ausschließlich auf Fichtenzapfen spezialisiert. Die Fruchtkörper werden bei ausreichender Durchfeuchtung nach der Schneeschmelze in den Monaten von Februar bis Mai auf am Boden liegenden Fichtenzapfen gebildet.
Stromabecher besiedeln stets abgestorbenes Pflanzengewebe und stromatisieren (= Schwarzfärbung des Substrats) dieses. Bekannt sind Arten auf totem Holz, Blattstängeln oder auf Fruchtschalen, aber niemals werden die Früchte selbst besiedelt.
Makroskopische Merkmale
Die Fruchtkörper erreichen einen Durchmesser von 2 bis 10 mm. Jung sind sie kelchförmig und verflachen später scheibchen- bis schüsselförmig. Die matte Oberfläche der Fruchtkörper ist dunkel braunoliv bis fast schwarz gefärbt. Die Außenseiten sind meist etwas heller und sie sitzen auf kurzen dicklichen Stielen.
Speisewert / Toxikologie
Für den Menschen ist der Fichtenzapfen-Stromabecherling ohne unmittelbaren Nutzen.